Er ist der bekannteste und beliebteste Longdrink Kubas. Beim Genuss eines frisch zubereiteten Mojitos fühlt man sich wie an einer Playa Cubana, deswegen hier das Original-Rezept zum Nachmixen:
Zutaten für ein Glas
- 5 cl weißer Rum
- 2 Teelöffel weißer Rohrzucker
- 1 Limette
- 10 cl Mineralwasser
- 1 frischer Minzzweig (ca. 8 Blätter)
- 5 Eiswürfel („Cracked Ice“)
Zubereitung / Rezept
Zuerst gibt man den Zucker, die Minze und vier Stücke der geachtelten Limette in ein Longdrink-Glas und zerdrückt die Zutaten mit einem hölzernen Mörser. Der Zucker sollte sich auflösen und das Aroma der Minze sich mit dem Saft der Limette vermischen. Nun schüttet man den Rum hinzu und lässt die Mischung kurz ruhen, bevor man das Eis beifügt. Zuletzt befüllt man das Glas mit kaltem Sodawasser und garniert es mit einer Scheibe Limette und einem Minzzweig.
Mojito-Variationen
Statt frischem Limettensaft kann man auch abgefüllten verwenden, der fruchtige Geschmack geht dadurch natürlich ein wenig verloren. Statt weißem Rohrzucker wird oft der leichter zu erwerbende braune verwendet. Auch Zuckersirup wäre hier eine Möglichkeit. Grundsätzlich benutzt man für die originale Variante jedoch wie erwähnt den weißen, gröberen Rohrzucker, der die Aromen der Minze durch die zerkleinernde Wirkung besser freisetzen kann. Aus demselben Grund sollte man statt Crushed Ice oder normalen Einswürfeln eher den dazwischen liegenden Eiszustand, das so genannte Cracked Ice, verwenden. Bei der Minze sollte man auf eine aromatische, aber nicht zu scharfe Sorte zurückgreifen (also zum Beispiel lieber die Hain-Minze als die Pfefferminze). Wer sich nicht sicher ist, kann vorher testen und sie nach eigenem Geschmack verwenden und dementsprechend mehr oder weniger zerdrücken.
Herkunft des Mojito
Der Cocktail wurde angeblich zu Anfang des 20. Jahrhunderts in der Bodeguita del Medio oder im La Concha in Havanna, Kubas Hauptstadt, erfunden. Zuvor war das Mischgetränk allerdings auch schon unter dem Namen El Draquecito („Der kleine Drache“) bekannt, benannt nach dem britischen Eroberer Sir Francis Drake, der es mutmaßlich gegen Magenbeschwerden zu sich nahm. Wie der Name Mojito entstand, ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass es sich um eine Ableitung des spanischen Wortes mojado („nass, feucht“) handelt. Wiederum andere Forscher behaupten, es käme von mojo, einer kubanischen Gewürzmischung beziehungsweise eines kleinen Stoffbeutels mit dem Inhalt unterschiedlicher Gewürze und Zauberutensilien.
Vielen Dank für das tolle Rezept, das wird gleich zur nächsten Party ausprobiert!
Die Seite ist super schön aufgezogen. Besonders die Bilder finde ich toll. Machst du die alle selber? Kompliment, das macht Lust auf mehr. :)
Hallo Felix! Danke dir für das Lob, ich würde mich freuen, wenn du des Öfteren mal vorbeischaust! Die meisten Bilder mache ich selber, die von diesem Artikel zum Beispiel auch.
Hi da wir gerade Kuba hinter uns haben noch der ultimative Zusatz für den original besten Mojito der Insel!
Zum Schluß noch einen Spritzer Angostura Bitter hinein und umrühren.
Diese Zugabe haben wir fast überall auf der Insel in Bars und auch privat erlebt und es gibt dem Longdrink den kubanischen Kick!
Ähhhh…für einen Mojito nimmt man nur den Saft der Limette und nicht die Stücke. Ist doch kein Caipirinha! Und Eiswürfel. Bei der Hitze in Cuba würden crashed/cracked Eis zu schnell schmelzen. Und der bereits erwähnte Schuss Agostura Bitter gehört auch dazu!
Vor ca 20 Jahren war ich in der ‚bodeguita del medio’und habe dem Barkeeper bei der Vorbereitung für den Abend zugesehen. Er hatte keine Zeit für mich, weil er die Basis für die ‚mojitos‘ herstellen musste. Das war, soweit ich mich erinnere genau das was hier beschrieben ist. Wichtig, wie ich später erfahren durfte, nicht die scharfe Minze, sondern eine milde Art, dort ‚erba buena‘ genannt, verwenden. Sonst war alles wie hier beschrieben.
Lasst’s Euch schmecken!
Danke,alle Zutaten parat
Werde Mal nach milder Minzesorte Ausschau halten für Balkon und Fensterbrett.Hat jemand Stück Ableger?