Papa a la Huancaína ist eine typische peruanische Vorspeise, die kalt serviert wird. Hier das Original-Rezept aus Peru:
Zutaten für 4 Portionen
- 4 – 6 Kartoffeln
- 2 – 3 Eier
- 200 g Weichkäse
- 150 ml (Kondens-)Milch
- 50 g salzige Kekse
- 50 g schwarze Oliven
- Ají Amarillo
- 4 Eisberg-Salatblätter
- Salz, Pfeffer & Chilipulver
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung der Papas
Zuerst kocht man sowohl die Kartoffeln als auch die Eier. Sobald beide gar sind, schält man sie und lässt sie erst einmal abkühlen, da Papa a la Huancaína als kalte Vorspeise serviert wird.
Währenddessen kann man sich um die Sauce kümmern: Man vermischt den Weichkäse (z. B. Ricotta, Schafskäse) mit der Kondensmilch und einer beliebigen Menge Ají Amarillo (je nach gewünschter Geschmacksintensität und Schärfe, am besten etwa zwei Esslöffel). Die Zutaten verrührt man miteinander, bis eine cremige Masse ohne Bröckchen entsteht.
Gerne kann man auch einen Stabmixer oder ähnliches zu Hilfe nehmen. Sollte die Sauce zu flüssig sein, kann man sie mit ein paar zerbröselten, salzigen Keksen aufdicken (auch am besten mit einem Mixer beimengen). Die Flüssigkeit schmeckt man nun noch mit Salz, etwas Pfeffer und Chilipulver ab.
Sobald alles abgekühlt ist, kann man mit dem Servieren beginnen. Sollten es kleine Kartoffeln sein, so legt man sie im Ganzen auf ein paar Salatblätter auf den Teller, sind es größere, so schneidet man sie in etwa zwei Zentimeter dicke Scheiben. Man halbiert die Eier, fügt sie hinzu und übergießt alles mit der fertigen Salsa a la Huancaina. Nun wird das Gericht noch mit den schwarzen Oliven garniert und wartet ein paar Minuten, bis alles durchgezogen ist. Und zu guter Letzt: ¡Que aproveche!
Rezept-Variationen
In Peru wird hierzu nichts weiteres serviert. Die recht einfache Vorspeise galt früher als ein Gericht für arme Leute, hat sich allerdings zu einer Spezialität der typisch peruanischen Küche entwickelt. Hierzulande sieht man aber des Öfteren, dass Köche die Papas beispielsweise als Beilage zu einem guten Steak servieren, was sehr gut zusammen passt.
Wer möchte, kann der Vorspeise noch ein bisschen Geschmack beifügen, indem man eine Knoblauchzehe zerdrückt und eine Zwiebel zerkleinert, beides kurz anbrät und unter die Sauce mixt.
Herkunft der Papas a la Huancaína
Der Name geht zurück auf die peruanische Anden-Stadt Huancayo, in der das Rezept erfunden wurde. Dort werden auf einer großen Höhe Kartoffeln angebaut und der benötigte Weichkäse produziert, sodass die wichtigsten Zutaten direkt zur Hand waren und sich das Gericht perfekt in dieser Region etablieren konnte.
Uuhhmmm !!!! Sehr lecker !!! :-) Mein Sohn hat das als Referat in der Schule :-)
Danke !
Danke für deine tollen Rezepte, ich habe mich bereits mit dir durch Lateinamerika gekocht, und wollte endlich mal einfach nur DANKE sagen!