Dieses tropische Naturwunder an der Karibikküste des Landes zählt zu den absoluten Highlights von Kolumbien.
Relaxen am Strand, Wandern durch die Sierra Nevada, Tauchen im offenen Meer, Besichtigen von archäologischen Überresten der Tairona-Indianer und Beobachten der freilebenden Tierwelt sind nur ein paar der Dinge, die der bekannteste Nationalpark des Landes bietet. Man steht auf einem der weißesten Strände, die man je gesehen hat, betrachtet das schäumende Meer, dessen türkis-blaue Farbe man sonst nur aus Reisekatalogen oder paradiesischen Träumen kennt, und hinter einem erstreckt sich ein Gebirgszug, der von einer enormen Pflanzenvielfalt bewachsen ist, die mit seinem saftigen Grün die drei vorherrschenden Farben des Parkes komplettiert.
Tayrona liegt nahe des Dorfes Taganga, das wiederum am besten über das nahe gelegene Santa Marta zu erreichen ist. Der Nationalpark wurde im Jahr 1969 gegründet und ist nach den gleichnamigen Indianern benannt, die hier zwischen 300 und 1600 nach Christus lebten und hauptsächlich Mais anbauten und im Meer fischten. Als dann Anfang des 16. Jahrhunderts die Spanier in diese Idylle vordrangen, bekämpften und verscheuchten sie die Einheimischen. Dennoch finden sich hier weiterhin Überreste aus dieser Zeit, wie zum Beispiel einfache Steinfundamente.
Neben „El Cabo“ und „Bahía Concha“ ist „La Piscina“ („Der Swimming-Pool“) ist einer der wenigen Strände, der aufgrund seiner leichteren Strömung für die Urlauber freigegeben ist. Hier opferten die Tairona viele Gaben an ihre Götter, er war also ein äußerst heiliger Ort. Heutzutage besinnen sich die Menschen hier auch noch, jedoch nicht mehr auf ihre Religion, sondern eher auf Erholung und Entspannung. Trotz zunehmender Touristenzahlen ist es hier immer noch ruhig und erholsam. Man sollte sich ein paar Tage Zeit nehmen, um dieses buchstäbliche Paradies auf Erden zu erkunden, denn man kann sich an dieser grandiosen Natur gar nicht satt sehen.