In München findet zur Oktoberfest-Zeit ein ganz besonderes Film-Festival statt, das wohl nicht die lateinamerikanischen Besucher der Wiesn anlocken wird, sondern im Gegenteil eher den Bayern lateinamerikanische Kultur und Musik etwas näher bringen will: Die Lateinamerikanischen Filmtage.
Zwischen dem 28. September und dem 04. Oktober 2013 laden VerSur, Filmstadt München e.V. und die Münchner Stadtbibliothek herzlich zu den Lateinamerikanischen Filmtagen München ein, bei denen es sich in diesem Jahr alles um das Thema „Musik“ dreht. Bei den Produktionen aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Kuba, Mexiko und Peru handelt es sich einerseits um Klassiker des lateinamerikanischen Kinos, andererseits um ganz aktuelle Filme, die zum ersten Mal in Deutschland gezeigt werden. Hier findet ihr das genaue Programm.
Starten wird das kleine Festival mit dem Eröffnungsfilm „Pánico – La banda que buscó el sonido debajo“, nach dessen Vorführung einige Bandmitglieder der Experimental-Rock-Combo aus Chile ein Live-Konzert geben werden. Das alles findet statt im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig ab 18:00 Uhr am 28.09.2013.
Ein weiterer Spielort für die Filme ist dieses Jahr neu hinzugekommen: Das Werkstattkino in der Fraunhoferstraße. Dort und im Gasteig werden unter anderem die aktuelleren Filme „El Último Aplauso“, „Aquí y Allá“, „Los Viajes del Viento“ und „El Último Elvis“ (der auch schon auf dem Sundance Festival 2012 sowie auf dem Filmfest München 2013 gelaufen ist), oder die schon etwas älteren Klassiker wie die mexikanische Produktion „Danzón“ von 1991 oder der kubanische Dokumentarfilm „Nosotros, la Música“ von 1964.