Mit wenigen Zutaten lässt sich eine hervorragende Moqueca de Peixe machen. Für die brasilianische Fischsuppe braucht man lediglich frischen Fisch, ein wenig Palmöl sowie ein bisschen Gemüse und schon kann fast nichts mehr schief gehen.
Zutaten für vier Portionen
- 400 Gramm Barschfilet
- 2 Limetten
- 1 rote Zwiebel
- 1 weiße Zwiebel
- 3 Frühlingszwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 grüne & 1 rote Paprika
- 1 Fleischtomate
- 1 Bund Koriander
- 150 ml Kokosmilch
- 400 ml Wasser
- Salz, Pfeffer, Chili- & Paprikapulver
- 4 Esslöffel Olivenöl
- 3 Esslöffel Palmöl
- (1 Bund Petersilie)
- (Maniokmehl)
- (Meeresfrüchte)
- (Kokosöl)
- (Annatto)
- (Reis)
Zubereitung der Moqueca
Zuerst muss man die frischen Fischfilets unter kaltes Wasser halten und hinterher abtupfen. Man gibt den Fisch am besten in eine Schüssel oder einen tiefen Teller, um ihn so perfekt marinieren zu können. Dazu presst man den Knoblauch oder schneidet ihn so klein wie möglich und vermischt ihn mit dem Saft der Limetten und einer guten Portion (am besten grobkörnigem) Salz. Darin sollten die Filets nun etwa eine halbe Stunde liegen, bevor man weiter kocht.
Nun erhitzt man das Olivenöl in einem mittelgroßen Topf, in dem man dann die klein geriebene weiße Zwiebel gibt und kurz anschwitzt. Die Hitze wird nun etwas zurückgeschalten und der Barsch auf die Öl-Zwiebel-Schwitze gegeben, wo er einige Minuten leicht dünsten soll, bevor man die Flüssigkeiten, also das Wasser, die Kokosmilch und das Palmöl (welche aus gepresst sein kann) hineinschüttet.
Damit das Gemüse am Ende nicht zu weichgekocht wird, fügt man erst jetzt die in Scheiben geschnittene rote Zwiebel, die Frühlingszwiebeln, die in Ringe zerstückelte Paprikas sowie die geschälte und entkernte Fleischtomate in Scheiben hinzu. Die Suppe sollte nun eine Viertel Stunde köcheln, bevor man kurz vor dem Servieren noch den klein geschnittenen Koriander sowie weitere Gewürze wie Pfeffer, Chili- und Paprikapulver beigibt und das Gericht abschmeckt.
Moqueca-Variationen
Es gibt viele Menschen, die Koriander nicht ausstehen können. Genau deswegen gibt es natürlich auch die Möglichkeit, für das Grüne in der Suppe Petersilie zu verwenden – natürlich hat es dann einen eher europäischen Suppeneinschlag. Auch kann man, wenn man es in keinem normalen Supermarkt findet (Tipp: Asia-Laden), das Palmöl und die Kokosmilch weglassen und beispielsweise Kokosöl verwenden. Oder man benutzt Kokosmilch mit lediglich etwas mehr Olivenöl. Bei beiden zuletzt genannten Varianten fehlt aber dann die typische Farbgebung, die die Moqueca de Peixe Baiana so einzigartig macht. Hier sollte man dann eventuell mehr Paprikapulver oder sogenanntes Annatto, ein Gewürz / Färbemittel verwenden, das aber ebenfalls schwer zu bekommen ist. Statt des Rot- oder Seebarschs kann man zum Beispiel auch Kabeljau verwenden. Auch Krabben oder andere Meeresfrüchte kann man zur Moqueca mischen, um den Geschmack noch zu intensivieren.
Beilagen zur brasilianischen Fisch-Suppe
Serviert wird die Moqueca typischerweise mit Farofa (geröstetem Maniokmehl) und / oder Reis, in Brasilien sieht man aber auch oft zusätzlich neuerdings Pommes Frites, auf die man aber für ein authentischeres Geschmackserlebnis besser verzichten sollte.
Herkunft der Moqueca de Peixe
Das Gericht hat seine Wurzeln in der Vermischung der Küche der in Brasilien einheimischen Indianer und der eingereisten Afrikaner, die hier in früheren Zeiten zum Zwecke der Sklaverei eingeführt wurden.
Es tut mir sehr leid Stefan, aber das ist kein Original brasilianisches Mukeka. Mukeka ist keine Suppe sondern wie einen Eintopf und es fällt noch Kokosmich, die sehr wichtig ist. Dazu gehört Reis zusammen zu Essen.
Liebe Grüße
Priscila