Die Dominikanische Republik hat weit mehr zu bieten als nur Strände und gutes Wetter. Hier eine Auswahl der schönsten Sehenswürdigkeiten des Insel-Staates.
Highlights der Dominikanischen Republik
1. Parque Nacional Los Haitises
Den mit tropischen Regenwäldern und Mangroven gesäumten Nationalpark Los Haitises kann man nur per Boot erreichen, doch allein die Fahrt dorthin ist sehr lohnenswert. Im Park kann man dann schöne Tropfsteinhöhlen besichtigen, kleine und sehr klare Lagunen besuchen oder seltene Vogelarten wie beispielsweise Pelikane beobachten.
2. Pico Duarte
Der Gipfel des Pico Duarte beschreibt die höchste Erhebung der Domikanischen Republik bei 3.087 Metern. An seiner Spitze steht die Steinbüste des Nationalhelden und Padre de la Patria („Vater des Vaterlandes“) Pablo Duarte, eines Freiheitskämpfers der ehemaligen spanischen Kolonie Hispaniola. Einem Hobby-Wanderer, dem die Erklimmung des Gipfels nicht allzu schwer fallen sollte, wird beim Aufstieg eine schöne Flora und Fauna und an der Bergspitze eine wunderbare Aussicht geboten.
3. Altos de Chavón
Das im Osten der Dominikanischen Republik gelegene Altos de Chavón ist eine Nachbildung eines toskanisches Dorfes zu Zeiten des Mittelalters. In einem dem griechischen Stil nachempfundenen Amphi-Theater finden Konzerte, Festivals und Tanzverantsaltungen statt. Neben der vielen Restaurants, Galerien und Geschäfte gibt es hier auch eine bekannte Designschule, in der man Kunst, Grafik, Mode und Innenarchitektur studieren kann.
4. San Fernando de Monte Cristi
Monte Cristi ist eine Kleinstadt im äußersten Nordwesten des Landes, die vor allem wegen ihrer Highlights in der Umgebung bekannt ist: So findet man vor der Küste schillernde Korallenriffs, etliche Salinen zur Salzherstellung und den Berg El Morro, der wie ein liegendes Kamel aussieht und von dem sich tolle Blicke in die Umgebung ermöglichen. Im Stadtzentrum selbst kann man den typischen Alltag der Dominikaner erleben.
5. Samaná
In der Nähe der Kleinstadt Samaná kann man sich auf einigen der schönsten Strände der Karibik sonnen. Im vorgelagerten, türkis-blauen Meer lässt sich das heiße Klima sehr gut aushalten. Wer aktionsgetriebener ist sollte sich auf eine Tour durch die Regenwälder machen, wo man eine wunderbare Flora und Fauna sowie traumhafte Wasserfälle entdecken kann. Im Winter kann man in der Bucht Buckelwale bei der Paarung beobachten.
6. Santo Domingo de Guzmán
Die koloniale Altstadt Santo Domingos ist Weltkulturerbe der Menschheit und beherbergt unter anderem mit der Kathedrale Santa Maria de la Encarnación die älteste Kirche Amerikas. Daneben hat die Metropole mit knapp drei Millionen Einwohnern auch ihre modernen Seiten mit neuerbauten Gebäuden für Forschung, Bildung und Technologie. Als Kontrast findet man in der Stadt aber immer wieder Klosterruinen, koloniale Paläste oder alte Festungen.
7. La Isabela
Christopher Kolumbus gründete im Norden Hispaniolas im Jahr 1492 das Dorf La Navidad, das aber bald darauf wieder zerstört wurde. Danach wurde es an anderer Stelle wiedererbaut und La Isabela (nach der spanischen Königin zu Kolumbus‘ Zeiten) benannt. Neben den Ruinen einer Kirche befindet sich in La Isabela auch ein Museum über den berühmten Stadtgründer.
8. Lago Enriquillo
Im extrem heißen Westen des Landes liegt der größte Binnensee der Dominikanischen Republik. In der Mitte des Lago Enriquillo befindet sich die kleine Isla Cabritos. Besonders interessant sind die hier vorkommenden Tiere, denen man nur mit einem erfahrenen Führer auf die Schliche kommen sollte, zum Beispiel die Nashornleguane oder die seltenen amerikanischen Krokodile. Der See ist ein ehemaliger Meeresarm, der durch die Gebirgsketten Sierra de Neiba und Sierra Baoruco seit einigen tausend Jahren bereits vom Meer getrennt ist, aber durch seinen Salzgehalt und viele vertrocknete Korallen am Ufer von seiner Geschichte erzählt.
9. Parque Nacional del Este
Im Nationalpark del Este, vor allem vor den dazugehörenden Inseln Saona, Catalina und Catalinita, findet man viele der schönsten Korallenriffe der Karibik und dadurch paradiesische Verhältnisse für Schnorchler und Taucher. Außerdem bietet der Park einige Kalksteinhöhlen, in denen Zeichnungen präkolumbischer Kulturen zu besichtigen sind, mit einer Vogelvielfalt bespickte Mangroven-Wälder und traumhafte Sandstrände.
10. Paraíso, Barahona
Die Strände von Paraíso (auf Deutsch: „Paradies“) stehen nur stellvertretend für die unzähligen, schneeweißen Strände, die sich an beinahe allen Küstenabschnitten der Dominikanischen Republik befinden.
Hallo Stephan,
da ich schon seit vielen Jahren in der Dominikanischen Republik lebe, freue ich mich immer, wenn ich gute Artikel über die Insel lese.
Tatsächlich gibt es viel zu sehen hier und die Menschen sind sehr nett. Vielleicht animiert Dein Blog ja den Einen oder Anderen, ein paar Wochen Urlaub zu machen und diese wunderschöne Insel zu erkunden.
Schöne Grüße Mike