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Brasilien

Brasilianische Künstler des Samba und Choro

Paulinho da Viola

Der Choro ist eine relativ schnelle Musik und wird wegen seiner improvisierenden Art oft auch mit dem New Orleans-Jazz verglichen, existierte aber durchaus früher. Neben Gitarren, Cavaquinho und Flöte sind Pandeiro und vor allem Klarinette und Mandoline (Bandolim) typisch. Der Samba entstand aus einer Mischung von Choro und Batuque, einem Tanz mit perkussiver Begleitung. International setzte sich der Samba in den 1930ern durch. Ihn nur auf die Musik des brasilianischen Karnevals zu reduzieren, wäre falsch, denn es gibt auch sehr melodiöse Sambas und er ist ein Sprachrohr für gesellschaftliche Kritik.

Musiker des Choro und Samba

Grupo Batuque

Sehr dynamische, tanzbare Samba-/Batucada-Fusion-Truppe.

Jacob do Bandolim

Einer der wichtigsten Choro- und Mandolinen(Bandolim)-Spieler.

Pixinguinha

Tenorsaxophonist und mit der wichtigste Choro-Spieler und -Komponist, aber auch im Samba von Bedeutung.

Martinho da Vila

Der international bekannteste Samba-Musiker.

Martinho da Vila

Foto: „Paris – Salon du livre 2012 – Martinho Da Vila – 002“, Thesupermat / CC BY-SA 3.0, bearbeitet

Paulinho da Viola

Der vielleicht beliebteste Samba-Sänger.

Paulinho da Viola

Foto: „25º Prêmio da Música Brasileira (14005266270)“, 25º Prêmio da Música Brasileira / CC BY 2.0, bearbeitet

Carmen Miranda

Eine der ersten brasilianischen Weltstars, besonders in den 30er bis 50er Jahren. Samba-Sängerin, Tänzerin, Filmstar. Bekannt für ihren Früchtehut. Prägte den Stereotyp der Brasilianerin.

Carmen Miranda

Foto: „Coleção „Nosso Século“ (1980) da Editora Abril – volume relativo a 1930-1945, página 65“, unbekannt / gemeinfrei, bearbeitet

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Hans-Jürgen Lenhart schreibt als regelmäßiger Gastautor für das deutsche Lateinamerika-Magazin Latin-Mag. Er ist Musikjournalist und seit über 20 Jahren Experte für Latin Music. In der Artikelserie Latin Music News berichtet er alle zwei Monate über Neuerscheinungen in der lateinamerikanischen Musikszene.

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