Obwohl es nur ein kleiner Subkontinent ist, der aus nicht mehr als acht Ländern besteht, besitzt Mittelamerika eine Vielfalt an paradiesischer Natur, kolonialen Bauwerken, Maya-Ruinen und artenreicher Tierwelt. Hier eine Auflistung der zehn schönsten Sehenswürdigkeiten in Zentralamerika.
Mittelamerikas Top-10-Sehenswürdigkeiten:
1. Die Maya-Ruine Copán in Honduras
An der Grenze zu Guatemala liegt in Honduras die beliebte aber etwas abgelegene Ruinenstätte Copán nahe des gleichnamigen Ortes, der sich auch sehr charmant ins dschungelige Gebirge schmiegt. Die Ruinen selbst stammen aus einer Zeit zwischen 250 und 900 nach Christus, der Blütezeit der Maya. Danach wurde sie aus höheren Gründen ihrem Verfall überlassen. Seit der Wiederentdeckung im letzten Jahrhundert wird sie aber nach und nach erforscht und ist inzwischen Weltkulturerbe der UNESCO, wie viele der weiteren in dieser Liste erwähnten Stätten.
2. Das karibische Paradies in San Blas in Panama
Die 365 San-Blas-Inseln vor Panama sind wie ein Paradies auf Erden. Die von Palmen bewachsenen Inseln werden von überaus netten Einheimischen bewohnt, der Ethnie der Kuna. Durch die geringe Bevölkerungsanzahl von 25.000, dem nicht übertriebenen Tourismus und einer sehr geringen Verschmutzung der dortigen Gewässer sind die Korallenriffe vor den Inseln weitestgehend intakt und beherbergen tausende von Arten an Korallen, Fischen, Hummern, Muscheln, Krabben und anderen Planzen und Tieren – optimal für Taucher und Schnorchler!
3. Der Bergsee Lago de Atitlán in Guatemala
Der Atitlán-See wird von vielen Menschen als der schönste See der Welt beschrieben. Er ist zumindest unbestritten der schönste in Mittelamerika. Eingekreist von mehreren Vulkanen befüllt das Wasser des Sees einen ebenfalls ehemaligen Krater eines Riesenvulkans. Das ganzjährig mild-warme Klima und die wunderschöne Natur machen die Berge rund um den See zu einem echten Wander-Paradies. Aber auch für Partygänger, Hippies, Ruhesuchende oder Sportler sind die unterschiedlichen Dörfer am Lago de Atitlán ein perfektes Ziel in Mittelamerika.
4. Die Insel Ometepe im Nicaragua-See
Bestehend aus zwei Vulkanen liegt die Isla de Ometepe im nicht besonders sauberen Nicaragua-See. Hier ist die Natur aufgrund des vielen Wassers ein bisschen saftiger als im Rest von Nicaragua, das allein schon als Besuchsgrund reichen kann. Doch die Ruhe der Insel, die Möglichkeit auf einer Finca zu übernachten und eigens angebaute Produkte wie Bananen oder Kaffee zu verzehren, die Wanderwege auf die Vulkane und das gute Klima sind die zusätzlichen Highlights, warum man sich den Besuch einfach absolut nicht verkneifen kann.
5. Die weißen Strände und der Maya-Tempel von Tulúm auf der Yucatán-Halbinsel
Macht man gar ein schnelles, unbedachtes Foto vom Maya-Tempel Tulúm an einem weißen Karibikstrand vor dem türkisen Golf von Mexiko, so wirkt die Aufnahme einfach wie eine Postkarte aus dem Paradies. Selbst die tausenden Touristen, die hier jedes Jahr durchströmen, können das traumhafte Bild dieser Anlage kaum trüben – so einen Anblick gibt es einfach nirgendwo anders auf der Welt.
6. Die Kolonialstadt Antigua in Guatemala
Übertrumpft von den gewaltigen Vulkanen Acatenango, Agua und Fuego liegt Antigua, die alte Hauptstadt der spanischen Kolonien Zentralamerikas, in einer Talsohle eingebettet. Die große Anzahl an kolonialen Kirchen und Gebäuden, die bunten Häuser, die die schachbrettartigen Kopfsteinpflaster-Straßen säumen, hunderte Hotels und Restaurants und ein immer frühlingshaftes Klima machen die alte Stadt zu einer der Hauptattraktionen von Guatemala und ganz Mittelamerika. Am sehenswertesten ist Antigua während der Karwoche, auf spanisch Semana Santa, in der sich hier tausende Besucher die einerseits bunten und schillernden Festlichkeiten, andererseits traurig-erinnernden Oster-Prozessionen zu Gemüte führen.
7. Die Pyramide von Chichén Itzá in Mexiko
Mitten auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko befindet sich diese einzigartige Maya-Pyramide. Chichén Itzá wurde sogar bei der weltweiten Wahl als eines der sieben neuen Weltwunder auserkoren, dies verdankt es aber wohl auch vor allem der guten Bekanntheit durch die nahegelegene Touristen-Hochburg Cancún.
8. Die natürlichen Pools von Semuc Champey in Guatemala
Außergewöhnlich schwer zu erreichen aber auch außergewöhnlich lohnenswert sind die türkisen Schwimmbecken von Semuc Champey bei Lanquín in Guatemala. Durch die ungewöhnliche Beschaffenheit des Bodens und dem unterirdischen Durchfluss des größten Teils des Wassers vom Río Cahabón entstanden diese natürlichen Pools, in denen nicht nur das Baden ein Genuss ist, sondern auch der Anblick darauf von einem Aussichtspunkt weit über diesem Naturwunder.
9. Der Vulkan Arenal in Costa Rica
Der Arenal ist der aktivste und jüngste Vulkan in Costa Rica und gleichzeitig einer der schönsten und aktivsten Vulkane ganz Lateinamerikas. Am Fuße liegt zusätzlich der Arenal-See, der vor allem bei Surfern und Anglern sehr beliebt ist. Im angeschlossenen Nationalpark lässt es sich auf etlichen Wanderwege die schöne Natur zu entdecken, für die das artenreiche Land Costa Rica auf der ganzen Welt bekannt ist.
10. Die Insel Roatán vor der Küste Honduras‘
Roatán ist die größte der Bahía-Inseln vor Honduras in der Karibik. Die Nähe zu dem größten Korallenriff der nördlichen Hemisphäre, dem Belize Barrier Reef, machen die Insel zu einem Ausgangspunkt in dieses Tauchparadies schlechthin. Aber auch Badegäste sind der Insel nicht fremd, das kristallklare Wasser und die tropischen Temperaturen lassen kaum zu wünschen übrig. Auf Roatán und den beiden weiteren Isla de la Bahía (Guanaja und Útila) lebt hauptsächlich die Ethnie der Garifuna, die von ehemaligen westafrikanischen Sklaven und karibischen Völkern abstammt.
Hallo Stephan,
tolle Seite mit übersichtlichen Infos rund um Lateinamerika. Schade nur, dass du El Salvador vergessen hast :(
Hallo Dörthe, mir ist klar, dass El Salvador auch zu den spanisch-sprachigen Ländern Mittelamerikas gehört, doch leider ist es das einzige, das ich noch nicht besucht habe, daher gibt es hierzu noch keine Artikel oder Erwähnungen. Aber keine Sorge, steht noch an, vergessen habe ich es nicht :)!
Hallo Stephan, hallo Dörte – was für Kinderzeug…
aber wenigstens hat uns`Stephan innerhalb von fünf Jahren einen Kommentar erhalten, allerdings einen recht dürftigen.