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Klassiker-Alben aus Lateinamerika: Chango Spasiuk – „The Charme of Chamamé“

Chango Spasiuk – „The Charme of Chamamé“

Argentinische Akkordeon-Folklore-Musik ist das Markenzeichen Chango Spasiuks, dessen Album „The Charm of Chamamé“ wir heute als neuen Klassiker vorstellen.

Chango Spasiuk – „The Charme of Chamamé“Chango Spasiuk – „The Charme of Chamamé“

Weltwunder Records, Sunny Moon / 2003
Argentinien / Chamamé

Einer der interessantesten Folklorestile Argentiniens ist der Chamamé. Sein 6/8-Rhythmus hat afrikanische Wurzeln, wurde aber von Kreolen und Guaraní-Indianern beeinflusst. Europäische Siedler brachten später das Akkordeon mit ein. Inzwischen kamen noch Gitarre, Violine, Bass und Perkussion dazu. Der Chamamé ist wohl einer der berauschendsten Musikstile für das Akkordeon: tänzelnd, manchmal atemlos, emotional. Der nordargentinische Akkordeonspieler Chango Spasiuk vermittelt einem auf „The Charm of Chamamé“ das Gefühl: wenn schon Akkordeonmusik, dann so. Manchmal versinkt diese Musik in ganz leisen Tönen, um dann umso stürmischer wieder loszulegen. Entdeckenswert!

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Hans-Jürgen Lenhart schreibt als regelmäßiger Gastautor für das deutsche Lateinamerika-Magazin Latin-Mag. Er ist Musikjournalist und seit über 20 Jahren Experte für Latin Music. In der Artikelserie Latin Music News berichtet er alle zwei Monate über Neuerscheinungen in der lateinamerikanischen Musikszene.

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