Camarão na Moranga ist ein beliebtes Gericht aus dem brasilianischen Staat São Paulo – ein ausgehöhlter Kürbis wird mit einer Garnelen-Frischkäse-Sauce gefüllt und mit Reis serviert. Hier das Rezept.
Zutaten
- 1 mittelgroßer (Hokkaido-)Kürbis
- 750 g Riesengarnelen
- 1 möglichst reife Mango
- 1 reife Fleischtomate
- 1 kleine weiße Zwiebel
- 2 Frühlingszwiebeln
- 2 frische Knoblauchzehen
- 3 Stile glatte Petersilie
- 2 EL fruchtiges Olivenöl
- 1 Chili oder 1 TL Chilipaste
- Salz & frisch gemahlener Pfeffer
- 150 ml Schlagsahne
- 100 g Frischkäse (Catupiry / Ricotta)
Zubereitung
- Zuerst schneidet man die Zwiebel und die Frühlingszwiebeln in möglichst keine Stückchen. Den Knoblauch presst man mit einer Knoblauchpresse und die Chili schneidet man ebenfalls klein (falls man keine Chili-Paste verwendet).
- Die Tomate schält man, entfernt alle Kerne und den Saft und schneidet sie schließlich auch klein. Die Mango wird ebenfalls geschält und klein geschnitten, bevor sie mit den Tomatenstückchen püriert wird.
- Dem Kürbis schneidet man das obere Viertel waagerecht ab und höhlt ihn aus, bis alle Fasern und Kerne entfernt sind.
- Während der Kürbis bei 180 Grad im Ofen etwa 40 Minuten vorgart, kann man mit der Zubereitung der Sauce beginnen.
- Die Zwiebel-Knoblauch-(Chili-)Mischung brät man in Olivenöl an und löscht sie mit dem Saft einer Limette ab, bevor man die Chili-Paste und die Sahne hinzugibt.
- Das Pürée aus Mango und Tomate gibt man nach etwa fünf Minuten dazu, sobald die Sahne etwas dicker geworden ist. Das Ganze würzt man mit Salz und Pfeffer nach Belieben.
- 15 Minuten bevor der Kürbis fast fertig gegart ist, kann man mit dem Kochen der Beilage beginnen. Am besten passt ein Spitzen-Langkorn-Reis.
- Fünf Minuten vor Ende der Garzeit gibt man zu der Sauce den Frischkäse und die vorher aufgetauten Garnelen (etwa sechs Garnelen für die Deko zurückhalten).
- Nach den 40 Minuten, die der Kürbis im Ofen war, füllt man die Garnelen-Frischkäse-Sauce vorsichtig in den Kürbis und lässt alles noch einmal ein paar Minuten zusammen im Ofen durchziehen.
- Am Ende nimmt man den Kürbis wieder aus dem Ofen, öffnet den Deckel und bestreut die Oberfläche mit der kleingehackten Petersilie. An den Rand des Kürbisses kann man noch sechs vorher beiseite gelegte und nebenbei gebratene Garnelen als Dekoration befestigen.
Variationen
Die besten Camarões na Moranga kann man im Oficina do Sabor („Geschmacks-Büro“) in der schönen Kolonialstadt Olinda (Brasilien) probieren. Dort gibt es alle möglichen Saucen-Sorten: statt Mangopürée verwenden sie dort auch Kokosnuss-Milch oder Maracuja-Saft, sogar mit Erdbeer-Mus als Saucen-Bestandteil gibt es dort ein Gericht. Unserer Meinung nach passt aber am besten die Mango zum Kürbis und den Garnelen, weswegen wir uns bei diesem Rezept für diese leckere Tropen-Furcht entschieden haben.
Auch anstatt der Garnelen kann man andere Meeresfrüchte verwenden: Langusten, Hummer oder sogar Fisch wie Bacalhau findet man auf der Speisekarte der Küsten-Brasilianer.
Herkunft
Ursprünglich kommt das Gericht aus den Küstengebieten des brasilianischen Bundesstaates São Paulo. Allerdings hat es sich inzwischen in ganz Brasilien verbreitet (zum Beispiel in den Bundesstaat Pernambuco nach Olinda, wie bereits erwähnt), da der Geschmack einfach einzigartig ist.
Mega lecker!!!
Das für das Rezept